Die scheinbar triviale Aufgabe, Texte nicht nur in Computern zu
speichern, sondern auch
zwischen ihnen zu übertragen, ist ist über die Jahrzehnte auf
durchaus kreative, wenn
auch nicht immer elegante Weise gelöst worden.
Dieser Vortrag erklärt den Weg von der optischen Form eines
Zeichens (Glyph) über die
abstrakte Idee (Character) zur konkreten Codierung in Bits und
Bytes. Nach einem kurzen
Rückblick in die Vor-Computer-Ära konzentrieren wir uns auf
ASCII und dessen Nachfolger
der ISO-8859-Serie und Unicode sowie seiner
Transformationsformate (UCS-16, UTF-8, UTF-7).
Viele Internet-Protokolle wurden zunächst nur für ASCII als
kleinsten gemeinsamen Nenner
spezifiziert und wurden später "aufgebohrt". Im zweiten Teil des
Vortrags werden die für
E-Mail verwendeten MIME-Kodierungen erläutert.
Der Vortrag wendet sich an Bitfitzler und solche, die es werden
wollen, oder auch nur noch
nicht aufgehört haben, sich zu wundern, warum sie einen
Mailfolder namens M&APw-llk&APw-bel haben.